::shako: seine: kleine: welt:: *)

... fragt mich Herr H. so nebenbei in einem Telefonat und ahnt dabei wahrscheinlich nicht (ich auch nicht), dass er damit die Stimmung der letzten zwei Tage exakt auf den Punkt bzw. voll ins Schwarze getroffen hat. Denn: selber unwissend, beginne ich eine Recherche bei Google, und siehe da: es ist ein zwar an sich recht widersprüchlicher und mit unterschiedlichsten (auch diversen sexuellen) Konnotationen behafteter Begriff, der aber auf seiner einfachsten Bedeutungsebene: "Idiosynkrasie = Überempfindlichkeit" die Essenz dessen bezeichnet, was seit gestern los ist, nämlich: Alle zicken rum!
Dabei ist nicht mal Vollmond.
Das gilt nicht nur für ebenjenen Herrn H. höchstselbst, sondern auch für etliche andere Personen, mit denen ich die letzten beiden Tage zu tun hatte - mich selbst nicht ausgenommen. Was ist denn bloß los? Was sagt denn die Astrologenzunft dazu? Mars-Pluto Konstellation oder sowas?
Jedenfalls habe ich die höchst aufschlussreichen und interessanten Ergebnisse meiner Recherche mal in einem Textfile zusammengefasst, das man sich hier herunterladen kann: Idiosynkrasie (rtf, 27 KB) .

Dazu noch dieses schöne Zitat hier:
"Idiosynkrasien sind exzentrisch. Sie sind exaltiert, überreaktiv und bewegen sich jenseits der Zentren, weil sie ihre volle Aufmerksamkeit auf jene Winzigkeit richten, die aus der Perspektive einer Totale, d.h. der aus allgemeiner Übereinkunft etablierten Perspektive, nebensächlich bis vollkommen situations- und sachfremd erscheinen müssen." Genau das!

Die komplette "Doktorarbeit", aus der dieses Zitat stammt, ist hier zu goutieren.

Da kann man ja nur hoffen, dass das bald vorbeigeht und sich alle einigermaßen wieder zusammenrappeln, sonst ... :-((()

Echt jetzt. Und zwar bei Schering in der Probandenabteilung (!).
Zusammen mit sechs weiteren graugekleideten Herren.
Sind rein in die "Probandenaufklärung", als wir grade wieder raus sind.

Was natürlich zu allerlei wilden Spekulationen Anlass gibt. Der Wirtschaftminister als Versuchskaninchen bei Schering? Was er dafür wohl bekommt? Was er da wohl ausprobiert? Werden jetzt extra Medikamente für Politiker entwickelt? Etwa zur vorsätzlichen Herstellung partieller Amnesien, zur Verbesserung der kreativen Denkleistung oder gar für ewige Jugend? Oder vielleicht zur gezielten Erzeugung multipler Persönlichkeiten, von denen die eine dann nicht wissen muss, was die andere tut? Medikamentöse Eingriffe in die Hirnchemie sind ja im Augenblick schwer im Kommen ... Oder wissen die etwa schon, dass sie hier längerfristig keine Chance haben und auf den Mars auswandern müssen und werden schon mal entsprechend ausgerüstet?

Vielleicht wollten sich die Herren ja aber auch nur einen Einblick verschaffen in die Möglichkeiten neuer zukunftsträchtiger Berufsbilder im Rahmen der Ich-AGs, speziell hier des Berufsversuchskaninchens? Keiner weiß es so genau. Leider durfte ich keine Fotos machen (dumm genug, dass ich gefragt habe ...).
Deshalb hier als billigen Ersatz und nur zum Beweis, dass ich da war, 2 Bilder ausm Schering-Aufzug. Wer ihn kennt, wird Bescheid wissen.

PS.: Fast vergessen - die Überschrift dieses Beitrags hätte jetzt auch heißen können:
"Wie mir Minister Clement einmal zu 15 Euro mehr (Man staune! In der heutigen Zeit!) im Geldbeutel verholfen hat". Wegen des ministerialen Besuches hatte nämlich alles etwas länger gedauert und deshalb gabs 15 Euro mehr für die Blutentnahme. Danke, Herr Clement, danke!!! Stören Sie doch öfter mal irgendwo - die potentiell geneigte Wählerschaft wird es sicher zu würdigen wissen ...

(War ausverkauft). Das Tempodrom im Zeichen der tazzen.

Die taz wird 25, also vielleicht jetzt doch erwachsen (?!), und feiert ihr Betriebsjubiläum gewohnt größenwahnsinnig schonmal mit einer Sonderausgabe zum 50ten ...
Der Preis ist happig (5 Euro), aber es sind zwei tazzen in einer und die Sonderausgabe ist durchgängig vierfarbig!
Leider ist die Geburtstagsparty heut abend im Tempodrom schon restlos ausverkauft. Es läuft aber auch noch ein "Kongress" in den diversen Dependancen des Hebbel-Theaters und vielleicht bekommt man da ja noch die ein oder andere Prominase zu Gesicht (den obligatorischen Ex-Kommunarden Rainer Langhans zum Beispiel ...). Einen schönen Abriss über die Geschichte der alternativen Tageszeitung findet man auf auf ihrer Homepage www.taz.de.

Rufen die mich doch heute schon wieder an und fragen, ob ich bei Ihnen arbeiten will. War leider nicht auf Draht genug, um dem armen Hascherl am Telefon zu erläutern, bei was für einer Firma es da arbeitet, hab mich bloß über die Telefonspammerei beschwert. Also, wers genau wissen will: einfach mal wieder "Novitel" bei Google eingeben oder gleich bei meinem Freund Hendrik alles über die "CallCenter Affaire" nachlesen.

... und zwar ein kleines verschwörerisches Bloggertreffen in Berlin-Schöneberg letzten Freitag. Den Bericht dazu gibts hier,

Loveparade 2004 in Berlin angeblich abgesagt.

Oder ists doch alles wieder nur Bluff, um den Senat in die Knie zu zwingen? Folgende Pressemeldung war jedenfalls soeben aktuell auf der Eingangsseite von web.de
zu finden:

Love Parade abgesagt - Verhandlungen mit Senat gescheitert

Berlin (dpa/WEB.DE) - Die Veranstalter der Berliner Love Parade haben den diesjährigen Techno-Umzug in der Hauptstadt abgesagt. Die Verhandlungen mit dem Senat über eine Beteiligung an den Kosten der weltweit größten Raver- Party seien gescheitert, teilte eine Sprecherin der Love Parade Berlin GmbH der dpa mit. Eine Sprecherin von Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) erklärte dagegen, für den Senat seien die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen. An diesem Freitag solle es ein abschließendes Gespräch mit den Love-Parade-Machern geben. Der Senator gehe davon aus, dass dieses Gespräch auch stattfinde. Die 16. Love Parade sollte ursprünglich am 10. Juli stattfinden. "Es wäre sehr schade, wenn diese Marke für Berlin verloren ginge", sagte Senatssprecher Michael Donnermeyer.

Hier gibt es einen 1a-Online-Sicherheits-Check für den PC (geht teilweise auch für den Mac). Hat bei mir über 150 "Parasiten" entdeckt (Dialer-Programme etc.), die mir allerdings, soweit ich das sehe, als Mac-User nicht viel können.
War trotzdem ziemlich beunruhigt ...!

Laut dieses aktuellen Spiegel-Artikels soll es nun auch hierzulande deutlich riskanter werden, über Filesharing-Programme wie Kazaa & Co Musikdateien anzubieten.
Ob nun auch das vereinzelte downloaden in gleicher Weise unter den scharfen + rachsüchtigen Argusaugen der Industriewächter stehen wird wie das massenhafte Anbieten ist dem Artikel allerdings nicht zu entnehmen ...